Nikolaus Joseph von Jacquin - Europäische Entdecker

differenzbnesteuert

der Schuber ist an der Schmalseite leicht beschädigt (dürfte überklebt gewesen sein)

Die österreichische 20-Euro-Silbermünze aus dem Jahr 2011 ist dem berühmten Botaniker Nikolaus Joseph von Jacquin gewidmet. Es handelt sich um eine Gedenkmünze in hoher Prägequalität "Polierte Platte" (PP) mit einer Auflage von 50.000 Exemplaren.

Die Münze zeigt auf der Vorderseite ein Porträt Jacquins und eine Pflanze. Die Rückseite illustriert den Forscher auf einer seiner Entdeckungsreisen, beispielsweise in die Karibik, wo er exotische Pflanzen und Tiere für die kaiserlichen Gärten in Schönbrunn sammelte. Diese Münze ist bei Sammlern beliebt, die sich für die Geschichte der Naturwissenschaften oder für österreichische Gedenkmünzen interessieren.

Nikolaus Joseph von Jacquin
Nikolaus Joseph von Jacquin (1727–1817) war ein herausragender österreichischer Botaniker, Chemiker und Arzt niederländischer Herkunft. Er ist bekannt für seine umfangreichen Forschungsreisen und seine präzisen botanischen Illustrationen.

Jacquin wurde 1754 von Kaiser Franz I. beauftragt, die Kolonien in Westindien und Südamerika zu bereisen, um Pflanzen und Tiere für die Gärten von Schönbrunn zu sammeln. Diese Expeditionen trugen maßgeblich zur Erweiterung des Wissens über die Pflanzenwelt bei. Später war er Professor für Chemie und Botanik an der Universität Wien und Direktor des Botanischen Gartens Schönbrunn.

Seine wissenschaftlichen Werke, oft reich illustriert, sind bis heute von großer Bedeutung für die Botanik. Jacquin war auch ein geschätzter Wissenschaftler in der Wiener Gesellschaft und pflegte Kontakte zu Persönlichkeiten wie Wolfgang Amadeus Mozart. Nach ihm sind zahlreiche Pflanzenarten und die Jacquingasse in Wien benannt.