Franz Stephan I. von Lothringen, Freie Reichsstadt Nürnberg (1754-1857)

differenzbesteuert

Die 20 Kreuzer Münze von 1762 aus der Freien Reichsstadt Nürnberg ist ein faszinierendes Stück deutscher Münzgeschichte. Als Freie Reichsstadt genoss Nürnberg eine besondere Stellung innerhalb des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation und hatte das Recht, eigene Münzen zu prägen.

Die Münze wurde von einer Freien Reichsstadt ausgegeben, was ihr eine besondere historische Bedeutung verleiht. Diese Städte waren direkt dem Kaiser unterstellt und besaßen weitreichende Autonomierechte, darunter auch das Münzrecht.

1745 wurde Franz Stephan I. von Lothringen zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gewählt und gekrönt. Dies war vor allem dem politischen Einfluss Maria Theresias zu verdanken, die damit die Kaiserwürde für ihr Haus sicherte.

Franz Stephan I. war auch Münzherr und ließ zahlreiche Münzen prägen, die oft sein Porträt trugen und die Reichsadler abbildeten.