Comté de Carladés

Monaco gibt 2025 eine 2-Euro-Gedenkmünze zum Thema "Comté de Carladès" heraus. Diese limitierte Ausgabe (nur 15.000 Exemplare in "Belle Épreuve"-Qualität) ist besonders bei Sammlern begehrt. Das Münzmotiv zeigt das Schloss des Carladès, begleitet vom Ausgabeland "Monaco" und dem Prägejahr "2025". Die Emission dieser Münze ehrt die historische Verbindung zwischen dem Fürstenhaus Grimaldi und dem Comté de Carladès.

Comté de Carladès
Das Comté de Carladès (manchmal auch Carladez genannt) war ein historisches französisches Lehen, das im heutigen Massif Central (hauptsächlich in den Départements Cantal und Aveyron) lag.

Historische Bedeutung und Verbindung zu Monaco:
Ursprung: Das Carladès war ursprünglich eine Vicomté (Vizegrafschaft) und wurde im 17. Jahrhundert zu einem Comté (Grafschaft).
Grimaldi-Fief: Im Jahr 1641 wurde das Comté de Carladès von König Ludwig XIII. von Frankreich an die Familie Grimaldi von Monaco übertragen. Dies geschah als Kompensation für den Verlust anderer Grimaldi-Besitztümer, die zuvor von Spanien besetzt worden waren.
Symbolische Bedeutung: Obwohl die Grimaldis die Herrschaft über das Comté de Carladès mit der Französischen Revolution verloren, trägt der jeweilige Thronerbe von Monaco traditionell den Titel des Grafen von Carladès. Aktuell ist dies Prinzessin Gabriella von Monaco.
Region: Das Carladès ist heute eine ländliche Region in Frankreich, die für ihre malerische Landschaft und ihr reiches kulturelles Erbe bekannt ist, mit Orten wie Mur-de-Barrez und Vic-sur-Cère, die ihre historische Verbindung zu Monaco stolz bewahren.