Die Reise des Amerigo Vespucci

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Amerigo Vespucci (1451-1512) war ein italienischer Seefahrer, Entdecker und Kartograph. Obwohl Christoph Kolumbus Amerika 1492 erreichte, war es Vespucci, der als einer der Ersten erkannte, dass die entdeckten Gebiete keinen Teil Asiens darstellten, sondern einen völlig neuen Kontinent.

Vespucci unternahm zwischen 1499 und 1504 mehrere Reisen zur Ostküste Südamerikas, bei denen er unter anderem die Mündung des Amazonas entdeckte. Seine detaillierten Reiseberichte, insbesondere "Mundus Novus" ("Neue Welt"), trugen maßgeblich zur Verbreitung des Wissens über diesen neuen Erdteil in Europa bei.

Der deutsche Kartograph Martin Waldseemüller benannte 1507 den neu entdeckten Kontinent zu seinen Ehren "Amerika", in Anlehnung an Vespuccis Vornamen Amerigo.